Reiseberichte 2016 - Bretagne, Lesconil, Finistère


Am Freitag, den 13.05. um 6 Uhr 30 gings los bei Regen und das bis nach Frankreich rein.Zum Glück hatten wir das Auto am Abend vorher gepackt. Im Elsass schien dann die Sonne. Kurz vor unserem ersten Reiseziel in Frankreich, die Stadt Troyes, fing es wieder an  zu schütten und so blieb es auch in Troyes den Restnachmittag und Abend. Also Troyes mit Regenmantel erkundet - ist dann aber nicht unbedingt der Renner. Aber die Stadt war trotzdem schön. Mir gefällt sie auch bei Regen.

Voriges Jahr war ich ja noch überrascht über die vielen dunkelhäutigen Menschen in dieser Stadt - dieses Jahr war es für mich ein gewohnter Anblick.

In Frankreich sieht man viele gemischte Paare und auch "weiße" Großeltern, die ihre schwarzen Enkel im Kinderwagen haben oder mit ihnen einen Ausflug machen. Schön, wenn so etwas alltäglich wird.

Wir waren wieder wie im vorigen Jahr im gleichen Restaurant essen, allerdings keine schicken schwarzen Bedienungen mehr, sondern junge Garcons.

Ich wollte ja mit einem Glas Champagner, wie im vorigen Jahr anstoßen, aber ich war so erkältet, dass das kein Genuss gewesen wäre. Und meine Schwester trinkt ja vorzugsweise Bier. Zumindest ist das in Deutschland so.

Als sie dann auf der Rechnung gesehen hat,  was ihre 2 kleinen 0,33 l Bierchen gekostet haben, ist sie zu Cidre und Wein umgeschwenkt. Ein kleines Fläschchen französiches Bier € 6,80. Sie war fertig. Da war mein Wein günstiger.

Der kleine Ober(lehrling) hat beim Servieren des Espresso gekleckert und war ganz geschockt. Er hatte wohl Angst, dass es in der Küche Ärger gibt, wenn er neuen Kaffee verlangt. Ich  habe dann mit meiner guten Stoffserviette alles gereinigt und gesagt, dass ich keinen neuen Kaffee brauche. Da  hat er aber gestrahlt und jeder von uns eine Handvoll "Leckerlies" gebracht - so ganz heimlich.

Gegessen haben wir wieder sehr gut  - nur für meine Schwester ist das immer zu viel - sie isst extrem wenig - ihr hätte das Amuse Gueule gereicht.

"da brauche ich doch kein Essen mehr"!!!!!!!!!

Am 14.05. gings dann weiter in Richtung Meer. Erst auf der Landstraße, aber nach ca. 70 km hatten wir die Schnauze voll und sind auf die Autobahn.

Die ist ja in Frankreich herrlich leer, weil nur weniger das Geld für die Autobahn ausgeben wollen. Wer aber Sehnsucht nach der Küste hat, läßt sich das schon mal was kosten.

Die Toiletten waren im vorigen Jahr recht ordentlich, obwohl man nichts dafür bezahlen muss. Dieses Jahr war alles anders, keine einzige saubere Toilette. Dann lieber Sanifair, Geld bezahlen, aber sauber.

Um 18 Uhr waren wir dann beim SUPER U in Plobannalec-Lesconil und haben Wasser, Wein, Cidre, Bier, Butter, Milch und Käse eingekauft.

Wir dachten, wir hätten Milch eingekauft - was ich übersehen hatte, was das Wort "fermenté" - das ist ein Zwischending zwischen Joghurt und Buttermilch.

Für den Cappuccino am Morgen war es nichts, aber hat so gut geschmeckt, dass wir dann jeden Morgen als Frühstück ein Glas davon getrunken haben.

Der Bäcker hat uns nicht oft gesehen. 2 x Baguette, 1 x dunkles Brot, 2 x Croissant und mal Mousse-Törtchen - eines davon seht dort noch im Kühlschrank.

Schade

Vermieter angerufen - Wohnung übernommen - dann zum A bendessen - Tisch hatten wir bestellt. Danach noch einen kleinen Spaziergang am Meer.

Der fiel leider recht kurz aus - ich hatte auf einmal dringendere Bedürfnisse.

Keine Angst  - ich erzähle jetzt nicht, was wir jeden Tag gegessen haben usw.

Gleich am ersten Sonntag sind wir 16 km gelaufen - immer am Strand entlang wann immer es ging. Wir hatten gelesen, dass im Nachbarort Loctudy ein Fest ist - wir wussten zwar nicht welches, aber da wollten wir hin. Es war ein Oldtimertreffen -  bestimmt 100 Autos, die Fahrer aber fast alle um einiges älter als ihre Autos. Wir sind genau angekommen als die Autos einfuhren. Viel Lust zum Zurücklaufen hatten wir nicht und so fragte ich nach einem Bus.

Aber wie bei uns in Waldkráiburg - sonntags fährt kein Bus. Also wieder zu Fuß zurück. Einiges der Strecke geht über Felsen, anderes durch den Sand.

Zurück sind wir etwas mehr Straße gegangen - geht bei mir aber auf den Rücken. Barfuß laufen am Strand brachte dann Erleichterung.

Morgens hatten wir am Hafen noch vom Kutter Fisch gekauft - war übrigens das einzige Mal - ein weiteres Mal hat sich nicht ergeben. Kurz darauf brachte uns dann unsere Vermieterin eine Meeresspinne, schon gekocht und 3 Fische bereits vorbereitet. So gab es unseren Fisch erst am Montag.

So wenig Fisch, wie in  diesen 2 Wochen wollte ich allerdings nicht essen, ich dachte einmal am Tag sollte schon klappen. Naja


Am Montag, den 16.05. waren wir dann in Quimper  - wegen Irrfahrt schlecht gestartet, aber wunderbar beendet. Ich war ja voriges Jahr schon dort und war begeistert. Eine schönes Städtchen zum Leben, mit viel Kultur und auch vielen Touristen, viel Wasser durch den Odet, aber halt kein Meer.

Eine Schiffsfahrt den Odet hinunter zum Meer gab es nicht, weil bei Quimper dieses Jahr der Odet zu wenig Wasser hat. Das wäre eine Möglichkeit ans Meer zu fahren, wenn man wie ich kein Auto fährt - aber das verhindert der Preis von € 28.

Wir haben diese Fahrt aber eine Woche später von Benodet aus in Richtung Quimper gemacht. Da komme ich später noch dazu,

Quimper hat viele schöne Geschäfte, ein Museumsviertel - das natürlich an diesem Tag alle Museen geschlossen hatte -  und wir haben eine nette kleine Creperie gefunden. Meine Schwester wollte unbedingt mal ein Galette essen (Crèpe aus Buchweizenmehl). Ich bin ja kein Fan davon. Aber diese Galettes waren wirklich gut.  Ich habe eines mit gesalzener Butter gegessen, meine Schwester eines mit etwas bretonnischer Wurst. Sie war begeistert. Wir haben dann alle weiteren, die wir noch gegessen haben, daran gemessen. Es kam keines mehr ran.

Dann wieder mit der Bimmelbahn eine Stadtrundfahrt gemacht - hatte ich voriges Jahr schon

Einkäufe haben wir auch gemacht: gesalzene Karamelbutter, Ölsardinen, Fischpatés, Kuign gesalzen - das sind tpyisch kleine Kuchen der Bretagne, ein bisschen wie Eierkuchen, in dem Fall ganz klein - 3 cm Durchmesser - und herzhaft belegt. Haben uns dann aber zuhause nicht geschmeckt, und nach 2 Tagen haben sie angefangen zu schimmeln. So landete ein teuerer Spaß im Abfall.

Abends habe ich dann unseren gekauften Fisch gebraten - wie der hieß? keine Ahnung  - aber ich musste mal ausprobieren, wie scharf seine Zähne sind.

Einmal ins Maul gefaßt und ich wusste es. Man hat das geblutet. Der ganze Rücken war auch voller Stacheln. Geschmeckt hat er aber gut.

17.05. - wir waren in Loctudy auf  dem Wochenmarkt und bei der Touristinformation - wir wollten uns nach Fahrten auf die Ile de Sein und auf die Iles de Glennan erkundigen.

Dann wieder zum Supermarkt - ich war ja von meiner Ferienwohnung gewöhnt, dass alles  da ist. Aber wie ich erfahren habe, ist das in Frankreich nicht üblich und letztes Jahr hatte sich Annie um alles gekümmert. Also Toilettenpapier, Geschirrspülmittel, Maschinenspülmittel. Schwämme für Küche und Bad und auch Putzmittel hierfür gekauft.

Als wir die Packung mit dem Toilettenpapier aufgemacht haben, haben ich erst gelesen, was das draufsteht: die Innenrollen sind beduftet.

Grausam wie die Toilette gestunken hat, das hätten  wir alleine nicht geschafft. Was bei der Abreise übrig war, haben wir da gelassen. So etwas möchte ich nicht in meiner Wohnung haben. In der Ferienwohnung gab es schon ein Geschirrspülmittel, aber mit "Geschmack" - so was kann ich einfach nicht ausstehen. Weder bei Spülmittel noch bei Wäschewaschmittel, oder als Badewasserzusatz.

Im Fischladen waren wir auch - 4 Austern für mich und 1 kg Langustini für uns beide. Das kleine Muschelrestaurant gegenüber. das ich im letzten Jahr so geschätzt hatte, hatte leider zu. Wir waren noch mehrmals da, aber immer zur falschen Zeit und so habe ich keine so tollen Muscheln essen können.

Meine Schwester mag leider auch keine Muscheln.

Zuhause dann die Langustini mit Knoblauch und Frühlungszwiebeln gekocht und gesalzene Butter und Baguette dazu gegessen. Ich habe als Nachspeise noch ein paar Erdbeeren gegessen - mag meine Schwester auch nicht.

Am  Nachmittag mit dem Boot von Loctudy nach Iltudy gefahren - sind nur ein paar Minuten  - mit dem Auto dauert es min. eine halbe Stunde. Voriges Jahr ist das Boot nicht gefahren. Wir waren am weißen, großen Muschelstrand, dann einen Inselbummel gemacht (es ist eine Halbinsel) und dann bei Cidre auf die Abfahrt des Bootes nach Loctudy gewartet. Der Ort heißt Tudy - Loc = Ort - als Tudy an Land und Iltudy ist dann eben die Ile - also die Insel dazu.

Drüben in Loctudy haben wir den Hafen erkundet - es gibt einen Freizeithafen und einen Fischereihafen. Und wir haben ein Bekleidungsgeschäft besucht - tolle bretonnische Stricksachen - wir haben erst mal nur geguckt (Einkaufen haben wir später ausführlich nachgeholt)

Noch was zu den Toiletten.  Es gibt kaum getrennte Toiletten für Männer und Frauen. Meist ist in den Lokalen nur eine Toilette verfügbar. Und das geht auch - was wird da bei uns für ein Gedöns drum gemacht. Sauber ist wichtiger und in den Lokalen war das immer der Fall.

Was mir noch aufgefallen ist - Frankreich ist grün,grün,  grün -  wenig Menschen, viele Kühe - leere Autobahnen, selbst die Autobahn um Paris herum ist nicht annährend so voll, wie bei uns die  Umgehungsautobahnen um München herum. Und es war Wochenende!!!!

Beim Zebrastreifen hält niemand für den Fußgänger an, aber wenn man einfach so die Straße überquert wird man immer freundlich hinüber gewunken. Das habe ich ganz schnell rausgehabt - meine Schwester war entsetzt.

Wetterkapriolen - morgens am Strand  bei  strahlendem Sonnenschein am Strand spazieren gegangen - mittags - z.B. am 22.05. in La Torche - saßen wir in strömendem  Regen und heftigen Wind in der Strandbude George V - wir wollten dort den berühmten Kuign essen und bei der Surfmeisterschaft zu sehen.

Es hat uns fast von den Stühlen geweht und die Surfmeisterschaften fanden auch nicht statt. Naß und durchgefroren gings dann nach Hause.

Abends dann bei gutem Wetter nach Le Guilvinec zum Hummeressen - es wäre der 70. Geburtstag meines Mannes gewesen. Wir haben in Gedanken an ihn das Essen genossen - und ich hatte meine chice neue Jacke*** an - ich glaube, ich hätte ihm gefallen, das Essen aber auch.

Fahrt zum Pointe de Raz - es war trüb, aber ok bei doch guter Fernsicht - ich wollte dann unbedingt noch mal nach Locronan und was war REGEN!!!

Ich hatte ja in einem Modegeschäft versprochen, dass ich dieses Jahr wiederkomme - ohne zu wissen, ob meine Schwester mit mir  in die Bretagne fährt -

also da bin ich wieder hin und habe mir eine tolle Jacke*** in Mohair gekauft - das ganze Jahr habe ich davon geträumt.  Die Dame im Laden  - ihr Mann ist der Designer und Schneider - hat mich doch glatt wieder erkannt. Es ist eine Jacke für besondere Anläße.


Habe ich schon geschrieben, dass dieses Jahr Lesconil sehr unter Hundesche.... gelitten hat? Keiner nimmt hier die Haufen mit. Eine große Töhle hat uns genau vor das Gartentor gesch......, im Laufe der Zeit ist der Haufen abgetrocknet und dann hat ihn der Wind verweht. Aber überall muss man aufpassen.

Am Hafen, am Strand, in den Dünen und vor allen Dingen auf den Straßen. Es gibt auch keine Spender für Kakatüten und auch keine Entsorgungsboxen.


Wir haben 2 Schiffsreisen gemacht - einmal von Benodet auf die Glenan-Inseln. Man hatte uns gesagt, dass man sich sehr warm anziehen sollte, auch wenn die Sonne scheint - auf dem Schiff kann es sehr kalt werden. Und ja, es kann sehr kalt werden. Wir wollten natürlich nicht innen sitzen, sondern außen auf Deck. Bei der Hinfahrt ging dann auch noch die Sonne weg. Zum Glück h atte ich mir einen dicken Pullover, einen Mantel und eine dicke Wintermütze gekauft. Das war wirklich nötig. Trotzdem habe ich gefroren und ich friere ja wirklich nicht schnell. Nach ca, 1 1/2 Stunden sind wir auf den Inseln angekommen. Traumhaft schön, herrliches Wetter, weiße Sträne und man sollte es nicht glauben !warmes Wasser!. Wir wären gerne länger geblieben, aber der Aufenthalt war nur 1 1/2 Stunden und dann ging es weiter mit dem Schiff eine Erkundungsfahrt durch das Archipel zu machen.

Man könnte da auch wohnen - 3-4 Tage könnte mich mir vorstellen. Dann ging  es wieder zurück - nicht mehr so kalt  wie auf der Hinfahrt.

Diese Fahrt hat uns auch sehr viel lachen lassen. An Bord war eine junge Reiseführerin, die alles auf französisch und englisch????? erklärt hat.

Neben uns saß ein englisches Paar, ihm und uns sind die Tränen runtergelaufen. Meine Schwester, die kein franz. kann, hat die franz. Ausführungen besser verstanden als die englischen.


Am nächsten Tag haben wir von Benodet aus eine Fahrt den Odet nach Quimper hinausgemacht - das ist ähnlich wie ein Fjord, grün, grün und dazwischen lile blühende Rhododendronsträucher (schreibt man das so?), und in herrlichen Parkanlagen schöne Schlösser. An Bord auch eine Reiseführerin mit sehr gutem Englisch und viel Begeisterung für ihr Land und  die schöne Landschaft. Weil wir wegen des niedrigren Wasserstandes nicht nach Quimper hineinkonnten - hat man mit uns auf der Rückfahrt noch eine kleine Sightseeingtour am Meer entlang gemacht.

V orher waren mit einem Boot noch in St. Marine. Nix besonderes, aber ein sehr schöner Blick auf Benodet.


Als noch mal nach Quimper wollten, sind wir versehentlich in Concarneau gelandet - wir waren in der Close Ville - eine mittelalterliche Stadt in der Stadt umgeben  von Wasser. Voriges Jahr war ich nur in dieser Close Ville. aber dieses Jahr haben wir uns auch das richtige Concarneau angeschaut und wären gerne noch länger geblieben - aber  - ihr ratet es schon  - es fing heftig an zu regnen.  Nach diesen Regenerfahrungen habe ich jetzt 3 Regenhüte zuhause.

Ich habe mir in einer kleinen feinen Weinhandlung eine Flasche edlen Lambique gekauft - das ist der Calvados der Bretagne und meine Schwester  hat eine besondere Flasche Cidre gekauft. Er hat uns zuerst gar nicht so gut geschmeckt, aber je mehr wir getrunken haben,umso mehr haben wir gemerkt, wie gut er ist. Aber da war die Flasche schon leer. Der Besitzer des Weinladens hatte uns dann noch ein kleines Cafè empfohlen. Sehr gute Empfehlung.

Meine Schwester wollte - hat sie die ganze Zeit von gesprochen - eine Fischsemmel oder eine Leberkässemmel - bekommen hat sie eine Tasse heiße Schokolade. Im Urlaub muss man schließlich flexibel sein


Am letzten Donnerstag waren wir dann auch in Pont Aven. Das ist ein Künstlerdorf ähnlich Worpswede in Niedersachsen. Wir  haben einmalig schöne Bilder und Skulpturen gesehen, waren im Museum, haben diesen wunderschönen Ort, der in einer Schlucht liegt und von dem Aven durchflossen wird, durchstreift.  wir waren gut 5 Stunden unterwegs. Dann  sind wir nach Riec sur Belon gefahren, wo die berühmten Belon-Austern herstammen.

Es sind die Plates - klein und flach und ein ganz anderer Geschmack als die Creuses, die großen, die wir meist kennen und die in erster Linie aus der Nordbretagne aus Cancale kommen. 6 Stück mit Brot und Butter und einer Karaffewasser - € 4. Da macht  Austernessen Spaß. Zumal wir direkt  am berühmten Schloss für diese Austernzucht waren. Wenn schon, denn schon. Wir saßen in der Sonne auch über dem Wasser (Belon).


Leider habe ich es dieses Jahr auch nur 2 x geschafft meinen geliebten Cafè Gourmand zu trinken. 1 Espresso und 4-5 kleine Nachspeisen.

Finde ich toll. Aber in einem Geschäft habe ich dann eine Kaffeetasse mit dem Aufdruck "Cafè Gourmand" gefunden. Die ist jetzt hier bei mir zuhause im Gebrauch in Erinnerung.


Jetzt werde ich auch in Erinnerung an diese beiden Urlaube in der Bretagne noch mal alle meine Bücher über diese Region lesen.

Am kommenden Freitag kommt auf Hessen wieder ein Bericht über die Brretagne - ist eine Wiederholung, die ich schon mal gesehen habe.

Aber ich bekomme nicht genug davon.

Wenn auch niemand mit fährt, ich fahre nächstes Jahr mit dem Zug dahin. Wenn ich fit genug dafür bin und eine Zugfahrt übers Reisebüro bekomme, die ganz nah ans Ziel führt. Den Rest dann mit dem Taxi, vielleicht fährt auch ein Bus und ansonsten alles zu Fuß.


Noch was zur Heimfahrt: Diesel war wieder aureichend verfügbar, aber doch nahe an € 1,30/Liter. Bis vor Paris hatten wir gutes Wetter und dann sind wir in das Unwetter geraten. Wir mussten wegen der Regengüsse eine Dreiviertelstunde auf der Autobahn stehen bleiben und mit uns viele andere Autos.

Wie ich abends im Fernsehen gesehen habe, ist in Paris eine Gruppe Erwachsener und Kinder vom Blitz getroffen worden. Ein Kind sehr schwer.

Als wir dann weiter gefahren sind,  stand die Autobahn unter Wasser - es waren riesige Seen. In Troyes war es dann wieder schön und wir konnten abends draußen sitzen.

Aber am nächsten Tag muss es da auch wieder fürchterlich gegossen haben. Im Internet steht "Troyes stark vom Hochwasser betroffen".

Das war schon einmal Glück für uns, dass wir da schon weg waren. Kaum in Baden-Württemberg kamen schwarze Wolken auf - wir sind aber immer vor dem Unwetter hergefahren. Erst nach München sind wir wieder in den Starkregen geraten -  als wir an Augsburg vorbei gefahren waren, war noch alles trocken. Als dann eine Stunde später das Fußballspiel anging - auch da die Wolkenbrüche.

Ausgeladen haben wir dann wieder im Trocknen - ein paar Minuten kamen dann aber auch in Waldkraiburg die Wolkenbrüche und Gewitter an.


Seid ich wieder zuhause bin, gibt es abends entweder Cidre oder Muscadet -  noch ein bisschen in Erinnerung schwelgen.


Das wars